1750 | Andreas Moradelli arbeitet als Schuhmachermeister und lebt mit seiner Familie in Trient. | |
1790 | Sohn Andreas wandert nach München aus und läßt sich als Schlosser im damaligen Vorort Schwabing nieder. | 
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1794 | 06. Dezember 1794 Andreas Moradelli wird in der Münchner Schlossergenossenschaft als Meister aufgenommen. |
1838 | Der Sohn von Andreas Moradelli, Karl führt die Firma und erwirbt im Zentrum Münchens, nahe des Hofbräuhauses ein Renaissancehaus, das bis heute als Moradellihaus in den Stadtbüchern gelistet ist. |
1870 | Die Söhne Carls, Joseph und Alois Moradelli werden ebenfalls Schlosser. Carl Moradelli wird aufgrund seiner handwerklich kunstvollen Arbeiten für das Wittelsbacher Königshaus zum königlich-bayrischen Hofschlosser ernannt. Die Arbeiten für Schloss Neuschwanstein und Schloss Linderhof finden besondere Anerkennung. Durch optimierte Verkleidungen seiner Schmiedeöfen wird der Grundstein für die industrielle Fertigung gelegt. |
1890 | Die Firma Moradelli ist telefonisch erreichbar. Die Produktion zieht an den Stadtrand Münchens, in die Nähe des Goetheplatzes. |  |
1896 | Alois Anton übernimmt die Firmenleitung |  |
1907 | Die ersten gelochten Bleche werden mit einer gebrauchten 50 Tonnen Streifenpresse produziert. |
1925 | Nach dem Tot ihres Vaters übernimmt Luise Anton den Betrieb. Durch die Weltwitschaftskrise im Jahr 1929, wird der Betrieb schwer gezeichnet. |
1945 | Wiederaufbau der, durch den Krieg, stark zerstörten Firma und die Inbetriebnahme zusätzlicher Perforierpressen, Scheren und Abkantbänken. |
1960 | Das „Wirtschaftswunder“ sorgt für volle Auftragsbücher, insbesondere Lochbleche, Filterrohre, Heizkörperverkleidungen und Maschinengehäuse werden produziert |
1972 | Die olympischen Spiele in München bringen einen weiteren Aufschwung für die lokale Wirtschaft. Moradelli erkennt den Trend und produziert Lochbleche für Architektur und Bau. |
1976 | Durch weitere Betriebsvergrößerungen steigt auch der Platzbedarf. Das Unternehmen zieht vor die Tore Münchens. Schwiegersohn Ludwig Sauer verlegt den Betrieb nach Kirchheim im Osten Münchens, wo es eine direkte Anbindung an die Autobahn möglich ist. | |
1978 | Neben gelochten Blechen gewinnen geprägte Produkte immer mehr an Bedeutung. |
1983 | Erster Einsatz einer Stanznippelmaschine im Lochblechsektor. |
1985 | Eine Hochleistungsperforierpresse mit Coilvorrichtung wird angeschafft. |
1990 | Erneute Vergrößerung der Fabrikationshallen, und Neubau des Verwaltungsgebäudes. |
1997 | Inbetriebnahme der ersten vollautomatischen Stanzanlage. |
1999 | Zukauf eines angrenzenden Grundstücks - um zukünftigem Platzbedarf zu decken. |
2006 | Einstieg in die Lasertechnologie durch Einsatz eines vollautomatisierten Stanz-Laser-Automaten. Die Produktion läuft im 3 Schichtenbetrieb. |
2007 | Entwicklung der wabenförmig gelochten und gekanteten Aussenfassaden für die AUDI Vertriebsterminals, in enger Abstimmung mit Audi und den Architekten ASW ( Allman, Sattler, Wappner). |
2008 | Moradelli erhält den Status Audi Vertragslieferant. Vollautomatische Fertigung von Fassadenblechen und weltweite, einbaufertige Lieferung an alle Audi Terminals. |
2010 | Ausbau der Kanttechnik durch eine automatisierte Schwenkbiegeanlage sowie dem Einsatz einer weiteren Stanz-Laser-Anlage. |
2012 | Einstieg in die Technologie des Wasserstrahlschneidens. Durch Nutzung eines Wechseltisch, werden wasserstrahlgeschnittene Bleche automatisiert gefertigt. |
Heute... | Fertigung von komplexen Bauteile mit dem Schwerpunkt Lochbleche, Prägebleche, Laserbauteile und wasserstrahlgeschnittenen Teilen. Einbaufertige Teile können passgenau geliefert werden. Ihren Einsatz finden sie insbesondere im Bereich von Fassaden, Wandbekleidungen, Balkongeländerfüllungen, Heizkörperverkleidungen, Filtern, Filterrohren, Sieben, Gehäusen, Abdeckungen, Anlagenbau und vielem anderen mehr... |